Mit Wärme aus Tiefen Geothermie vermeidet die IEP jedes Jahr über 10.000 Tonnen CO₂. Denn die "grüne Wärme" aus Tiefen Geothermie für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen in Pullach ist CO2-neutral. Wenn man mit Öl oder Gas heizt, ist das anders. Deren Verbrennung stößt CO₂ aus. Ein IEP-CO₂-Zertifikat bestätigt Ihre Unterstützung für Klimaschutzprojekte der IEP-Aktion „Grüne Wärme“. Jedes Zertifikat bescheinigt den Ausgleich von mindestens einer Tonne CO₂. Mit dem Erlös aus jedem Grüne-Wärme-Zertifikat unterstützen Sie Klimaschutzprojekte in der Region, Sie fördern Klimaschutz-Bildung und Forschung zum Thema Klimaschutz.

Mit dem Erlös aus den Grüne-Wärme-Zertifikaten unterstützen Sie drei Projekte in der Region.

1. Projekte mit direkter CO₂-Bindung, wie zum Beispiel Bäume pflanzen und Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz.Hier erfahren Sie bald mehr.
2. Sie fördern Klimaschutz-Bildung in Zusammenarbeit mit der Burg Schwaneck in Pullach.Hier erfahren Sie bald mehr.
3. Sie unterstützen Wissenschaftsprojekte und Forschung rund um Klimaschutz und Wärme.Hier erfahren Sie bald mehr.

Selbstständige und Unternehmen können die IEP-CO₂-Zertifikate aus grüner Wärme steuerlich geltend machen. Für jedes Zertifikat erhalten Sie eine Rechnung inklusive Umsatzsteuer-Ausweis. Aufwendungen für das Grüne-Wärme-Zertifikat können Sie als Betriebsausgabe geltend machen.

Nach Abschluss des Kaufprozesses und erfolgter Bezahlung erhalten Käufer unabhängig vom Betrag automatisch eine Rechnung per E-Mail.

Details finden Sie hier bei Haufe.

Bitte beachten Sie: Die IEP ist nicht zur steuerlichen Beratung berechtigt. Für Details wenden Sie sich bitte an Ihre Steuerberaterin.

Mit ihrer Wärme aus Tiefen Geothermie vermeidet die IEP gegenüber fossilen Heizungen mit Gas oder Öl jährlich 10.000 CO₂. Zwei unabhängige Unternehmen bestätigen das der IEP: die go-climate sowie eine DAkkS-akkreditierten Gesellschaft. Sie kontrollieren die IEP auch und überwachen, dass die verkauften Tonnen CO₂ stillgelegt und aus dem Register entfernt werden.

go-climate bestätigt, dass sich die Innovative Energie für Pullach GmbH

• zur Teilnahme am Klimaschutzprogramm «Erneuerbare Wärme aus heimischen Quellen» qualifiziert hat und dessen Anforderungen erfüllt,
• den internationalen ISO-Standard 14064-2: 2019 für Klimaschutzprojekte ordnungsgemäß umsetzt und jährlich seine eingesparte CO₂-Tonnage überwacht und berichtet,
• darüber hinaus seine Zusätzlichkeit (Additionalität) nachgewiesen hat,
• unabhängig von einer DAkkS-akkreditierten Gesellschaft geprüft wird sowie
• zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (UN) „Bezahlbare und saubere Energie“, „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, „Industrie, Innovation und Infrastruktur“, „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ sowie „Maßnahmen zum Klimaschutz“ beiträgt.

Der CO₂-Zertifikate-Markt gliedert sich in drei Hauptkategorien.

• 1. Der Pflichthandel nach der europäischen Emissionshandelsrichtlinie (EHRL) und dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (TEHG)
  Der EU-Emissionshandel soll dazu beitragen, dass die Treibhausgasemissionen fossiler Kraftwerke und energieintensiver Industrien wie Stahl, Zement und Chemie zurückgehen. Diese Unternehmen müssen sich mit Verschmutzungsrechten (EUA oder EU-Allowances) eindecken. Diese Verschmutzungsrechte werden zum Teil kostenpflichtig und zum Teil gratis ausgegeben. Sie unterliegen einer jährlichen Verknappung, sodass ein Markt entsteht (cap and trade). Unternehmen, die schneller CO₂-Einsparungen erreichen, können mit den gesparten Verschmutzungsrechten handeln.Energieerzeuger erhalten in der Regel keine kostenlosen Verschmutzungsrechte, sie müssen diese kaufen. Die Kosten geben sie an ihre Kunden über den Strom- oder den Wärmepreis weiter.

• 2. THG-Prämie nach der Treibhausgasminderungsquote
  Seit 2022 können Besitzer reiner Batterieautos mit Zulassung an eingesparten CO₂-Emissionen Geld verdienen. Das geht mit der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), die sie sich bei Kraftstoffherstellern gutschreiben lassen und so einen Zuschuss von bis zu 100 Euro jährlich erhalten können. Warum gibt es die THG-Prämie? Unternehmen, die Kraftstoffe produzieren und die gesetzlich vorgegebene CO₂-Reduktion nicht selbst erfüllen können, können so Strafzahlungen entgehen. Sie kaufen eingespartes CO₂ und gleichen so die von ihnen ausgestoßenen Klimagase aus.

• 3. Der freiwillige CO₂-Markt
  Im freiwilligen CO₂-Zertifkate-Markt kompensieren Privatpersonen oder Unternehmen, die nicht im europäischen Pflichtmarkt teilnehmen müssen, ihren individuellen CO₂-Ausstoß. Sie tun dies, indem sie zertifizierte Projekte aus Aufforstungsprogrammen oder Vermeidungsprojekten finanziell unterstützen und mit dieser Unterstützung in der eigenen Kommunikation werben.In die Kritik ist der freiwillige CO₂-Zertifikatemarkt gelangt, weil Unternehmen ihre Produkte als CO₂-frei bewerben, anstatt nur zu sagen, dass der CO₂-Ausstoß kompensiert ist (Stichwort: Greenwashing). Zum anderen sind freiwillige CO₂-Zertifikate schwer kontrollierbar: Die Projekte sind überwiegend in weiter Ferne, zum Teil unzureichend überwacht oder betrügerisch ausgelegt.Neben der schlampigen Überwachung oder Zertifizierung ist ein Merkmal dieser Projekte in der Hauptkritik: Die „Zusätzlichkeit“. Es geht hierbei um die Frage, ob ein Aufforstungsprojekt oder eine Einsparungsmaßnahme nicht ohnehin umgesetzt worden wäre. Wäre es ohnehin entstanden, dürften die Zertifizierungsstellen es nicht für den freiwilligen Zertifikate-Markt zulassen. Dieses Kriterium zu beurteilen ist sicherlich das Schwierigste.Die IEP unterlief den Zertifizierungsprozess und wies in den vergangenen Jahren die Zusätzlichkeit nach. So wurden beispielsweise in der Vergangenheit zahlreiche Straßen an die Fernwärme angeschlossen und versorgt, die an sich keine rentablen Straßenzüge darstellen.

Die IEP hat sich entschieden, ihre nachweisbaren CO₂-Einsparungen dennoch in einem freiwilligen Markt anzubieten. Die Verdrängung von fossiler Energieträger ist in Pullach real, kontrollierbar und sichtbar - mindestens so real, wie die Einsparungen aus dem Fahren eines E-Autos, das am CO₂-Markt teilnehmen darf.