Tansanische Delegation besucht Geothermie Pullach

Das ostafrikanische Tansania verfügt über große Geothermie-Vorkommen, die noch nicht erschlossen sind. Wie die IEP Innovative Energie Pullach Geothermie fördert, das hat sich am 20. Juli 2023 eine tansanische Delegation in Pullach angesehen.

Wie Bayern verfügt auch Tansania über Geothermie. Durch das Land verläuft der ostafrikanische Graben. Der Untergrund der Vulkane Kilimandscharo und der Mount Meru sind Wärmequellen. Die Die Regierung Tansanias will daraus Energie erzeugen.

Das Interesse an Geothermie war auch der Grund für den Besuch einer tansanischen Delegation bei der IEP Innovative Energie Pullach. Die Gruppe um Dekan Boaz Mbilinyi, Pfarrerin Elly Sanga, Hilda Chaula, Lehrerein i.R., sowie der Medizinerin Maria Lupenza, sind aktuell über das Pro-Dekanat München Süd in Münchner Gemeinden unterwegs. Konrad Petersen vom Umweltteam der Jakobuskirche in Pullach zeigte der Delegation das Umweltmanagement der Jakobuskirche. „Bei dem Partnerschaftstreffen mit der tansanischen Delegation wollten wir zeigen, dass Deutschland sich anstrengt und dekarbonisiert, und das nicht nur immer von anderen verlangt.“

Oberflächennahe Geothermie in Tansania ist leichter nutzbar

„Die Geologie Tansanias ist ein Geschenk für die Region“, sagte IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold bei der Führung durch die Anlage. Die Stromerzeugung aus Geothermie über Wasserdampf, wie sie in Tansania geplant ist, ist weniger aufwendig als tiefe Bohrungen. „Für Tansania ist die Geothermie eine gute Möglichkeit, Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen und weniger abhängig von Erdgas und Erdöl zu sein.“

v.l.n.r.: IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold, Rüdiger Rekowski, Christiane Süßmuth, Konrad Petersen, Hilda Chaula, Maria Lupenza, Pastor Elly Sanga, Dekan Boaz Mbilinyi.

IEP Pullach